Der Bestimmung entsprechend war es den jungen Fußballern der Turn- und Sportgemeinde in Schwabenheim vorbehalten, den Spielbetrieb auf dem neuen Kunstrasen-Kleinspielfeld zu eröffnen. In einem nach „Fair-Play-Modus“ ausgetragenen Spiel ohne Schiedsrichter konnten die Kleinen erstmals die neue Anlage in sportlichem Wettstreit testen. Das anschließende Jedermann-Turnier, bei dem die Zuordnung der Spieler zu den Mannschaften per Los entschieden wurde, gab dann auch den „älteren Semestern“ die Möglichkeit, sich aktiv von der Qualität des Platzes zu überzeugen, wobei auch mehr der soziale als der sportliche Gedanke im Vordergrund stand. Und nach der sportlichen Tätigkeit bestand die Möglichkeit, sich mit Essen und Trinken wieder zu stärken. Ortsbürgermeister Peter Merz hatte in seiner Eigenschaft als Hausherr in seiner Rede vor den anwesenden Sportlern und Gästen seine Freude über die Eröffnung des Kleinspielfeldes zum Ausdruck gebracht. Sein Dank für die Realisierung des Projekts ging dabei an das Land, den Kreis und die Verbandsgemeinde, die sich alle mit Zuschüssen an den Kosten des Sportplatzes beteiligt hatten. Merz sprach aber auch von der Geduld, die aufzubringen war, seit der Planänderung von einer Kampfbahn D zum Kleinspielfeld. Im November 2016 war durch den Zuwendungsbescheid des Landes der eigentliche Startschuss für die Errichtung ausgelöst worden. Der Gemeinderatsbeschluss erfolgte dann nach Vorliegen des Bauantrags und eines entsprechenden Lärmgutachtens im März 2017. Unterschiedliche Gründe waren es schließlich, die dazu führten, dass die offizielle Abnahme der Anlage erst vor wenigen Tagen erfolgen konnte. Ortsbürgermeister Merz legte Wert auf die Feststellung, dass diese Sportanlage kein Luxus, keine überflüssige Investition und schon gar nicht ein Renommierstück sei. Sie sei vielmehr das Ergebnis gründlicher Überlegungen, die auf den Sport treibende Bürgerschaft ausgerichtet sei.
Unterstützung für das Gesagte fand sich auch in den Grußworten von Landrätin Dorothea Schäfer, VG-Bürgermeister Benno Neuhaus und Gerd Schmitt, den Vorsitzenden des Fußballkreises Mainz-Bingen. Nach seinem Dank an die Investoren des Kleinspielfeldes bedankte sich Joachim Kühn als Vereinsvorsitzender in besonderem Maß bei der Fußballabteilung, insbesondere den freiwilligen Übungsleitern. Nur durch deren Engagement sei es überhaupt möglich, das junge Kicker ihren Sport ausüben könnten. An die Politik richtete sich sein Appell, das Ehrenamt durch entsprechende Maßnahmen weiter zu unterstützen. -
Text: kue
Foto: Thomas Schmitt (1) und Michael Krämer (6)